So, ich melde mich auch mal wieder zu Wort.
Ich habe mir sehr viele Gedanken über das Finale gemacht.
Meines Erachtens nach sind deswegen so viele Fans erbost:
1. Die Mutter wurde über alles gestellt und stirbt. Einen Augenaufschlag später jagt Ted schon wieder Robin nach
2. Robin und Barney lassen sich scheiden
3. Der schnelle Zeitraffer der letzten Episoden.
Zu Robin und Barney
Das Problem ist, dass die Storyline um ihre Hochzeit vonnöten war und sie Robin etwas OOC haben werden lassen, damit sie mit Barney zusammen passt. Gleiches gilt für Barney. Die Hochzeit war einfach nötig, damit Ted endgültig abschließen kann mit seiner Obsession für Robin. Das sie sich scheiden lassen oder letztendlich nicht Heiraten etc. Damit habe ich immer gerechnet. Für mich sind beide nicht der Typ für eine Ehe und es wurde ihnen einfach "aufgeschrieben". Schade natürlich, dass es so schnell ging. Aber meiner Meinung nach unausweichlich.
Zur Mutter/Ted/Robin
Ich denke, hier muss man sich wieder in Erinnerung rufen, dass Ted die Geschichte seinen Kindern erzählt. Jeder dachte, dass es die Geschichte ist, wie er Tracy kennen lernt. Ist sie indirekt ja auch, insofern ist der Titel nicht falsch. Jedoch ist der letzte große Twist der Serie, dass die Geschichte eigentlich den Sinn und Zweck hat, sich das OK der Kinder für ein Date mit Robin zu holen. Man merkt, dass Ted seine Kinder keinesfalls verletzen möchte udn dass sie eine gute Beziehung zueinander haben. Ich denke, hätten die Kinder zurückhaltend reagiert wäre er niemals zu Robin gegangen.
Der Tod der Mutter war natürlich sehr krass, da sie immer so himmelhoch als "die perfekte Frau" gelobt wurde. Aber hier muss man sich auch wieder in Erinnerung rufen, das Ted zu seinen Kindern spricht und dabei auch etwas übertreibt. Denn er will bestimmt den Kindern NICHT das Gefühl geben, ihre Mutter wäre eine Art Lückenbüßerin gewesen. Das wird aber suggeriert, dadurch dass er zu Robin zurück geht. Ich denke, dass hier dem schnellen Zeitraffer einiges der schlechten Emotionen zu verdanken ist.
Angenommen die finale Episode wäre wie folgt verlaufen:
- Scheidung Robin und Barney wegen unüberbrückbaren Differenzen (mehre Gründe hätten gezeigt werden sollen)
- Robin ist mit der Situation überfordert und distanziert sich
- Ted und Tracy haben eine tolle Zeit zusammen
- Tracy erkrankt, Ted steht ihr bei, doch sie verstirbt. Dann ein paar Szenen, in denen die riesige Trauer von Ted zur Geltung kommt. Dass er in ein Loch fällt und nur für seine Kinder noch funktioniert oder so.
- Die Gang rückt wieder enger zusammen, ist füreinander da. Robin bekommt Wind von der Nachricht und kommt nach NY um für Ted da zu sein.
- Dann müssten Jahre ins Land vergehen, in denen sich die Bande wieder etwas festigen. Es sollte aber zum Ausdruck gebracht werden, dass Ted nicht romantisch an Robin interessiert ist.
- Robin wird klar, dass das Leben kurz ist und sie nicht nur für ihre Karriere arbeiten kann. Sie ist einsam, hat sich Hunde geholt. Sie ist öfters bei ted und den Kindern anzutreffen und ist einfach "Tante Robin". Ohne irgendwelche Gefühle.
Und dann switchen wir zum Zeitpunkt der Erzählung. Dadurch ,dass Robin Ted nun lange Zeit als Freundin (!) zur Seite stand. Haben sich neue Gefühle entwickelt. Nicht die alten wurden hochgekocht, denn diese waren mit der Hochzeit abgeschlossen. Sondern es haben sich neue Gefühle entwickelt. Hier erzählt Ted nun die Geschichte.
In dieser Form wäre das ganze Ende zufrieden stellender gewesen, meiner Meinung nach. Im Prinzip war der Verlauf der Geschichte wohl auch so, aber durch die kurze Screentime wurde es so verkürzt, dass einfach essentielle Szenen fehlen.
Hätten man das auf 4 Episoden aufgeteilt und den Tod der Mutter evtl als Cliffhanger geworden, dann wären die Fans nicht so in der Luft hängen geblieben, was zur Frustration führt.
Ich werde sie Serie jetzt in dem Auge sehen, dass Ted Tracy unheimlich liebte und es keine andere für sie gab. Aber dass er leider (mal wieder) schwere Schicksalsschläge hinnehmen musste und deswegen neue Gefühle für Robin entwickelte. Da er sich "ausübung" aber noch unsicher ist ,erzählt er den Kindern die Geschichte, hebt in dieser die Mutter auf einen Thron, damit sie nicht als Lückenbüßerin dargestellt wird, erzählt aber auch wie Robin sich entwickelt hat, wie sie so ist um sie den Kindern näher zu bringen.
In dieser Form hätte es im prinzip jede Frau sein können, die Ted tröstet und sich irgendwann Gefühle entwickeln.
Das es nun ausgerechnet Robin ist, ist halt ihrer Geschichte zu verdanken. Nun war sie endlich mal für ihn da, gab ihm mehr.
So, das war jetzt ziemlich lang und auch nicht wirklich strukturiert, aber ich hoffe, ihr wisst ,was ich damit zum Ausdruck bringen will
EDIT: Was meiner Meinung nach ebenfalls dafür spricht, dass nach dem Tod der Mutter Robin wieder eine gewisse Präsenz im Leben der Kinder und Ted hatte war, dass die Kinder doch eigentlich von Anfang an wissen, auf was diese Geschichte hinausläuft. Sonst wären sie im Laufe der Geschichte nicht so genervt gewesen ,warum sich das alles jetzt so lange hinzieht. Die wahre Geschichte die sich NUR um das Kennenlernen der Mutter dreht, kenne sie schon. Das Ted nun Gefühle für Aunt Robin entwickelt, haben sie wohl auch schon lang geschnallt. Nur Ted ist in seiner Handlung sehr umsichtig/vorsichtig. Daher die ausführliche Geschichte. Wohl auch in Gewissen Maße für ihn selber, um seine neuen Gefühle zu reflektieren.
Im Prinzip ist das Ende nur wegen des Zeitraffer so ein Mist
Der Inhalt an sich ist gut.
Ich habe mir sehr viele Gedanken über das Finale gemacht.
Meines Erachtens nach sind deswegen so viele Fans erbost:
1. Die Mutter wurde über alles gestellt und stirbt. Einen Augenaufschlag später jagt Ted schon wieder Robin nach
2. Robin und Barney lassen sich scheiden
3. Der schnelle Zeitraffer der letzten Episoden.
Zu Robin und Barney
Das Problem ist, dass die Storyline um ihre Hochzeit vonnöten war und sie Robin etwas OOC haben werden lassen, damit sie mit Barney zusammen passt. Gleiches gilt für Barney. Die Hochzeit war einfach nötig, damit Ted endgültig abschließen kann mit seiner Obsession für Robin. Das sie sich scheiden lassen oder letztendlich nicht Heiraten etc. Damit habe ich immer gerechnet. Für mich sind beide nicht der Typ für eine Ehe und es wurde ihnen einfach "aufgeschrieben". Schade natürlich, dass es so schnell ging. Aber meiner Meinung nach unausweichlich.
Zur Mutter/Ted/Robin
Ich denke, hier muss man sich wieder in Erinnerung rufen, dass Ted die Geschichte seinen Kindern erzählt. Jeder dachte, dass es die Geschichte ist, wie er Tracy kennen lernt. Ist sie indirekt ja auch, insofern ist der Titel nicht falsch. Jedoch ist der letzte große Twist der Serie, dass die Geschichte eigentlich den Sinn und Zweck hat, sich das OK der Kinder für ein Date mit Robin zu holen. Man merkt, dass Ted seine Kinder keinesfalls verletzen möchte udn dass sie eine gute Beziehung zueinander haben. Ich denke, hätten die Kinder zurückhaltend reagiert wäre er niemals zu Robin gegangen.
Der Tod der Mutter war natürlich sehr krass, da sie immer so himmelhoch als "die perfekte Frau" gelobt wurde. Aber hier muss man sich auch wieder in Erinnerung rufen, das Ted zu seinen Kindern spricht und dabei auch etwas übertreibt. Denn er will bestimmt den Kindern NICHT das Gefühl geben, ihre Mutter wäre eine Art Lückenbüßerin gewesen. Das wird aber suggeriert, dadurch dass er zu Robin zurück geht. Ich denke, dass hier dem schnellen Zeitraffer einiges der schlechten Emotionen zu verdanken ist.
(04.04.2014, 11:32)nosy schrieb: Ein einfaches, Kids and you know, after the death of your mother these 4 guys helped me through this rough time and it brought us together again as group. Especially Robin, who never wanted to settle down, stopped travelling around because she realised that life can be short and if there is noone to share important moment with, these moments are not important at all.Das wäre eine Schlüsselszene gewesen, die einfach gefehlt hat.
Angenommen die finale Episode wäre wie folgt verlaufen:
- Scheidung Robin und Barney wegen unüberbrückbaren Differenzen (mehre Gründe hätten gezeigt werden sollen)
- Robin ist mit der Situation überfordert und distanziert sich
- Ted und Tracy haben eine tolle Zeit zusammen
- Tracy erkrankt, Ted steht ihr bei, doch sie verstirbt. Dann ein paar Szenen, in denen die riesige Trauer von Ted zur Geltung kommt. Dass er in ein Loch fällt und nur für seine Kinder noch funktioniert oder so.
- Die Gang rückt wieder enger zusammen, ist füreinander da. Robin bekommt Wind von der Nachricht und kommt nach NY um für Ted da zu sein.
- Dann müssten Jahre ins Land vergehen, in denen sich die Bande wieder etwas festigen. Es sollte aber zum Ausdruck gebracht werden, dass Ted nicht romantisch an Robin interessiert ist.
- Robin wird klar, dass das Leben kurz ist und sie nicht nur für ihre Karriere arbeiten kann. Sie ist einsam, hat sich Hunde geholt. Sie ist öfters bei ted und den Kindern anzutreffen und ist einfach "Tante Robin". Ohne irgendwelche Gefühle.
Und dann switchen wir zum Zeitpunkt der Erzählung. Dadurch ,dass Robin Ted nun lange Zeit als Freundin (!) zur Seite stand. Haben sich neue Gefühle entwickelt. Nicht die alten wurden hochgekocht, denn diese waren mit der Hochzeit abgeschlossen. Sondern es haben sich neue Gefühle entwickelt. Hier erzählt Ted nun die Geschichte.
In dieser Form wäre das ganze Ende zufrieden stellender gewesen, meiner Meinung nach. Im Prinzip war der Verlauf der Geschichte wohl auch so, aber durch die kurze Screentime wurde es so verkürzt, dass einfach essentielle Szenen fehlen.
Hätten man das auf 4 Episoden aufgeteilt und den Tod der Mutter evtl als Cliffhanger geworden, dann wären die Fans nicht so in der Luft hängen geblieben, was zur Frustration führt.
Ich werde sie Serie jetzt in dem Auge sehen, dass Ted Tracy unheimlich liebte und es keine andere für sie gab. Aber dass er leider (mal wieder) schwere Schicksalsschläge hinnehmen musste und deswegen neue Gefühle für Robin entwickelte. Da er sich "ausübung" aber noch unsicher ist ,erzählt er den Kindern die Geschichte, hebt in dieser die Mutter auf einen Thron, damit sie nicht als Lückenbüßerin dargestellt wird, erzählt aber auch wie Robin sich entwickelt hat, wie sie so ist um sie den Kindern näher zu bringen.
In dieser Form hätte es im prinzip jede Frau sein können, die Ted tröstet und sich irgendwann Gefühle entwickeln.
Das es nun ausgerechnet Robin ist, ist halt ihrer Geschichte zu verdanken. Nun war sie endlich mal für ihn da, gab ihm mehr.
So, das war jetzt ziemlich lang und auch nicht wirklich strukturiert, aber ich hoffe, ihr wisst ,was ich damit zum Ausdruck bringen will
EDIT: Was meiner Meinung nach ebenfalls dafür spricht, dass nach dem Tod der Mutter Robin wieder eine gewisse Präsenz im Leben der Kinder und Ted hatte war, dass die Kinder doch eigentlich von Anfang an wissen, auf was diese Geschichte hinausläuft. Sonst wären sie im Laufe der Geschichte nicht so genervt gewesen ,warum sich das alles jetzt so lange hinzieht. Die wahre Geschichte die sich NUR um das Kennenlernen der Mutter dreht, kenne sie schon. Das Ted nun Gefühle für Aunt Robin entwickelt, haben sie wohl auch schon lang geschnallt. Nur Ted ist in seiner Handlung sehr umsichtig/vorsichtig. Daher die ausführliche Geschichte. Wohl auch in Gewissen Maße für ihn selber, um seine neuen Gefühle zu reflektieren.
Im Prinzip ist das Ende nur wegen des Zeitraffer so ein Mist
Der Inhalt an sich ist gut.