So, nach viel zu wenig Schlaf hier meine vorläufige Meinung:
Bays und Thomas wurden Opfer ihres eigenen Erfolgs und wollten oder konnten darauf am Ende nicht mehr reagieren. In den ersten Staffeln schien die Paarung Ted und Robin perfekt, die Chemie stimmte, die Fans wollten es, doch man hatte gleich im Pilot die Möglichkeit ausgeschlossen, dass Robin die Mutter wird. Also dachte man sich einen Twist aus, der damals vermutlich eine perfekte Lösung dargestellt hätte. Doch die Show wurde immer erfolgreicher, Ted und Robin funktionierte nicht wirklich, dafür wurde die Dynamik zwischen Barney und Robin erkannt. Hier begingen Bays und Thomas nun ihren ersten großen Fehler, indem sie entschieden, die beiden trotz des feststehenden Endes zusammenzubringen. Es folgten weitere erfolgreiche Jahre, viele Fans ging es nur noch um Barney und Robin, die Dynamik war nicht mehr aufzuhalten. Sie versuchten gegenzusteuern, mit Storys wie dem Locket zu zeigen, dass T/R doch besser zueinander passen würden, doch es war zu spät. Dann auch noch die Entscheidung, die komplette 9. Staffel auf der Hochzeit von Barney und Robin spielen zu lassen und die Mutter in die Serie zu integrieren. Spätestens hier hätten sie erkennen müssen, dass ein stures Festhalten am ursprünglichen Ende für viele enttäuschte Fans sorgen würde. Doch sie machten weiter: zeigten alle Hindernisse, die Barney und Robin überwanden, führten mit Cristin Milioti die perfekte Darstellerin als Mutter ein, die den Fans innerhalb kürzester Zeit ans Herz wuchs. Nach 9x22 sah alles nach einem Happy-Ende aus, doch dann kam das Finale und sie rissen alles, was sie sich zuvor aufgebaut hatten, mit einer Abrissbirne wieder ein. Nachdem sich eine ganze Staffel mit der Hochzeit befasst hatte, wurde die Scheidung mal kurz in wenigen Minuten abgehandelt. Danach hetzten sie durch die Timeline, um eine wirre Entscheidung nach der anderen zu treffen: Lily und Marshall bekommen nochmal ein Kind und wir wissen nicht einmal den Namen. Die Mutter von Barneys Tochter wird nicht gezeigt, geschweige denn, warum/ob das Kind bei ihm aufwächst.
Dann die Szene am Bahnsteig, auf die man eigentlich so lange gewartet hatte (die TM-Diskussion war klasse), doch bereits da war klar, was noch kommen musste. Die Mutter ist also tot und die ganze Geschichte drehte sich doch nur um Robin. Somit wurde der ganze Sinn (und Titel) der Serie am Ende irgendwie ad absurdum geführt.
In der ersten Hälfte der Serie hätte das Ende vermutlich sogar gepasst, doch nach allen Ereignissen, speziell in Staffel 9 eben nicht mehr.
Fazit somit: ich bin mit dem Ende im Moment nicht wirklich zufrieden. es wurde einfach zu vieles, was man sich mühsam aufgebaut hat, einfach wieder eingerissen. Allerdings will ich nicht ausschließen, dass es mir beim zweiten oder dritten Mal schauen vielleicht doch noch gefällt, aber im Moment überwiegt eindeutig die Enttäuschung.
Von den ganzen inhaltlichen Kritikpunkten abgesehen, gab es aber natürlich einige extrem gute Szenen, die meisten davon hat klabusterbeere schon aufgelistet. Judge Fudge und Fudge Supreme fand ich noch genial. Außerdem noch Daumen hoch für die Musikwahl, das hat wieder perfekt gepasst.
edit: im Prinzip spiegelt dieser Review meine Meinung gut wieder.
Bays und Thomas wurden Opfer ihres eigenen Erfolgs und wollten oder konnten darauf am Ende nicht mehr reagieren. In den ersten Staffeln schien die Paarung Ted und Robin perfekt, die Chemie stimmte, die Fans wollten es, doch man hatte gleich im Pilot die Möglichkeit ausgeschlossen, dass Robin die Mutter wird. Also dachte man sich einen Twist aus, der damals vermutlich eine perfekte Lösung dargestellt hätte. Doch die Show wurde immer erfolgreicher, Ted und Robin funktionierte nicht wirklich, dafür wurde die Dynamik zwischen Barney und Robin erkannt. Hier begingen Bays und Thomas nun ihren ersten großen Fehler, indem sie entschieden, die beiden trotz des feststehenden Endes zusammenzubringen. Es folgten weitere erfolgreiche Jahre, viele Fans ging es nur noch um Barney und Robin, die Dynamik war nicht mehr aufzuhalten. Sie versuchten gegenzusteuern, mit Storys wie dem Locket zu zeigen, dass T/R doch besser zueinander passen würden, doch es war zu spät. Dann auch noch die Entscheidung, die komplette 9. Staffel auf der Hochzeit von Barney und Robin spielen zu lassen und die Mutter in die Serie zu integrieren. Spätestens hier hätten sie erkennen müssen, dass ein stures Festhalten am ursprünglichen Ende für viele enttäuschte Fans sorgen würde. Doch sie machten weiter: zeigten alle Hindernisse, die Barney und Robin überwanden, führten mit Cristin Milioti die perfekte Darstellerin als Mutter ein, die den Fans innerhalb kürzester Zeit ans Herz wuchs. Nach 9x22 sah alles nach einem Happy-Ende aus, doch dann kam das Finale und sie rissen alles, was sie sich zuvor aufgebaut hatten, mit einer Abrissbirne wieder ein. Nachdem sich eine ganze Staffel mit der Hochzeit befasst hatte, wurde die Scheidung mal kurz in wenigen Minuten abgehandelt. Danach hetzten sie durch die Timeline, um eine wirre Entscheidung nach der anderen zu treffen: Lily und Marshall bekommen nochmal ein Kind und wir wissen nicht einmal den Namen. Die Mutter von Barneys Tochter wird nicht gezeigt, geschweige denn, warum/ob das Kind bei ihm aufwächst.
Dann die Szene am Bahnsteig, auf die man eigentlich so lange gewartet hatte (die TM-Diskussion war klasse), doch bereits da war klar, was noch kommen musste. Die Mutter ist also tot und die ganze Geschichte drehte sich doch nur um Robin. Somit wurde der ganze Sinn (und Titel) der Serie am Ende irgendwie ad absurdum geführt.
In der ersten Hälfte der Serie hätte das Ende vermutlich sogar gepasst, doch nach allen Ereignissen, speziell in Staffel 9 eben nicht mehr.
Fazit somit: ich bin mit dem Ende im Moment nicht wirklich zufrieden. es wurde einfach zu vieles, was man sich mühsam aufgebaut hat, einfach wieder eingerissen. Allerdings will ich nicht ausschließen, dass es mir beim zweiten oder dritten Mal schauen vielleicht doch noch gefällt, aber im Moment überwiegt eindeutig die Enttäuschung.
Von den ganzen inhaltlichen Kritikpunkten abgesehen, gab es aber natürlich einige extrem gute Szenen, die meisten davon hat klabusterbeere schon aufgelistet. Judge Fudge und Fudge Supreme fand ich noch genial. Außerdem noch Daumen hoch für die Musikwahl, das hat wieder perfekt gepasst.
edit: im Prinzip spiegelt dieser Review meine Meinung gut wieder.
Think of me like Yoda, but instead of being little and green I wear suits and I'm awesome. I'm your bro - I'm Broda! -- Barney Stinson