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9x23 und 9x24 Die Liebe meines Lebens // Last Forever
#11
Nach langem stillen Mitlesen zum Finale registriert Smile

Ich habe das Serienfinale jetzt 2x angesehen und ich bin hin und hergerissen.

Nach dem ersten mal Ansehen war ich enttäuscht, obwohl die Folge mir auch da schon gut gefallen hatte, aber die letzten 2 (?!) Minuten, sprich alles was nach der Szene am Bahnhof kam, wirkte überhaupt nicht stimmig und war wie ein Schlag in die Magengrube, da im Endeffekt der offensichtliche "Sinn der Serie" über den Haufen geworfen wurde. Gerade die letzte Szene war eigentlich keine, mit der ich mich von einer Serie "verabschieden" kann. Auch wenn die Handlung abgeschlossen ist, mir fehlt da etwas.
Ich will ein Ende, was mich emotional packt, das hat die Folge leider, zumindest beim ersten mal sehen, kaum geschafft. Gerade bei der Schlussszene dachte ich eigentlich nur "Wollt ihr mich verarschen?!" und war kaum ergriffen, wie z.B. bei Scrubs oder Six Feet Under (und die Serie hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nichteinmal komplett gesehen).
Ich fand zwar, dass die Folge sehr gute Szenen hatte, in denen mir die Tränen in den Augen standen (Barney + Baby; Lilly allein im Appartment) aber das Ende trübte den ansonsten sehr guten Eindruck irgendwie.

Direkt im Anschluss habe ich einige Rezensionen gelesen und Donna Bowman (mit der ich auch hinsichtlich meiner Meinung zu anderen Episoden häufig übereinstimmte) fasste das Ganze so zusammen:
Zitat:AV Club Rezension
If there’s a message here—and there doesn’t have to be, it’s a sitcom for crying out loud—it’s that chance only takes you so far. Choice is finally the story of a life. The options we get to choose from have are dictated to us by the universe, but we decide how to respond. Have I wanted Ted to meet the mother for the last nine years? Yes, of course. But not because that’s what the story was supposed to give him. Really, and most of all for the last half of the series, since Stella, I’ve wanted Ted to be happy. I really have. And what was most beautiful about this finale wasn’t the details of what happened to Ted, but that he seemed so happy. We don’t even see him grieve over Tracy; that’s not the point. Happiness breeds confidence. Confidence means being who you are. And that blue French horn isn’t just the ultimate call-back, a salute to symmetry. It’s Ted, all in and unafraid.
(Hervorhebungen von mir)
Ich finde das trifft, zumindest für mich, den Nagel ziemlich genau auf den Kopf. Es ging mir eigentlich während der gesamten Serie nie wirklich darum, dass Ted irgendeine Person kennen lernt, sie heiratet und Kinder kriegt. Für mich stand immer der Gedanke im Vordergrund, dass der hoffnungslose, und immer weniger an seinen Idealen festhaltende Ted endlich glücklich wird. Und das war Ted mit der Mutter bis zum Ende. Sie war keine beliebige Frau an seiner Seite, sie war seine Seelenverwandte, soweit man das anhand der Gemeinsamkeiten und der, m.E.n. unglaublich guten, Chemie zwischen den beiden beurteilen konnte, und "The One" und wird es, so mein Empfinden, auch immer für ihn bleiben - da ändert auch Robin2030 nichts dran.

Als ich die Folge das zweite mal gesehen habe, gefiel sie mir wesentlich besser, zwar wusste ich, was mich erwartet, aber ich war nicht enttäuscht, dass Ted am Ende nicht mit der Mutter den Rest seines Lebens verbringen wird. Auch der Rest der Folge wirkte beim zweiten mal irgendwie stimmiger. Ted war glücklich bzw. wird mit Robin glücklich sein, die ihren Job 2030 wohl "runtergefahren" hat, da sie ja anscheinend öfter in letzter Zeit bei Ted und den Kids war, Marshall und Lilly sind nach wie vor Mr. and Mrs. Awesome und auch Barney scheint, ohne das man es gesehen hat, seinen Lebensstil nach der Geburt seiner Tochter ziemlich gewandelt zu haben und auf Bettgeschichten zu verzichten oder es wenigstens ruhier angehen zu lassen.

Es waren in dieser Folge so viele Szenen und Momente die mir unglaublich gut gefallen haben, um nur mal ein paar zu nennen:
- Direkt die Anfangsszene in der sich die Gang mit Robin anfreundet
- Die ET-Verabschiedung
- Barneys High-5 Problem
- Ted und seine Tochter vor dem GNB Tower (ich fand die Reaktion der kleinen auf Teds Vortrag zu süß)
- Barney hält seine Tochter zum ersten mal
- Die Oma am Bahnsteig
- Ted spricht die Mutter an und beiden wird klar, dass sie sich oft einfach "verpasst" haben
- Lilly alleine im leeren Appartment
- "And haaaaaaaas she met you? No she haaaaaaaaaas not."
- Gazola's Pizza
- We licked the Liberty Bell
- Lilly und Marshall treffen Ted, der eigentlich in Chicago sein sollte, in der Bar
- Marshalls Gespräch mit den jungen Leuten in der Bar
- Barneys letzter Satz "Daddy's home"

Jetzt ist das ganze leider vorbei, meine erste Serie, die ich quasi von Beginn an (ab Staffel 2 glaube ich) verfolgt habe. Und so doof das klingen mag, ich verbinde mit der Serie ziemlich viel, was den Abschied jetzt irgendwie noch trauriger macht. Jeden Dienstag vor der Arbeit / Uni die neue Folge gesehen wenn es die Zeit zuließ, später mit bestem Kumpel drüber philosophiert, mit erster "richtiger" Freundin geguckt, später mit der nächsten Freundin auch (Big Grin).
Ich kann mich sonst an keine Serie erinnern, bei der ich so mit den Charakteren mitfühlte, mich für sie freute und mit ihnen litt (hier insbes. die Szene in der Lilly Marshall vom Tod seines Vaters berichtet).
Die Serie begleitete mich irgendwie, ich will jetzt aber nicht anfangen zu philosophieren vonwegen während die Charaktere sich veränderten, veränderte ich mich auch etc. pp.

Genug geschwafelt, grandiose Serie, sehr gutes Ende, auch wenn ich es mir anders gewünscht hätte.

Klabusterbeere out!
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#12
kann mich da den vorschreibern anschliessen, bin total baff aber alles in allem ein logisches Ende und wenn mich der Tod der Mutter sehr traurig machte muss ich sagen ein gutes Ende für Ted, was er auch verdient hat
wenn man bedenkt das finale wurde in den ersten Staffeln festgelegt und grösstenteils auch gedreht muss man sagen hut ab dass sie das durchgezogen haben das RBlivejournal wird wohl am durchdrehen sein^^

super fand ich das es ein beinahe identisches Bild zur 1.Episode ist mit dem Blue French Horn und den Hunden die neben Robin zum Fenster rasschauen, auch das sie wieder 5 Hunde hat ein geschlossener Kreis durch und durch
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#13
(01.04.2014, 10:36)Mermegil schrieb: kann mich da den vorschreibern anschliessen, bin total baff aber alles in allem ein logisches Ende und wenn mich der Tod der Mutter sehr traurig machte muss ich sagen ein gutes Ende für Ted, was er auch verdient hat
wenn man bedenkt das finale wurde in den ersten Staffeln festgelegt und grösstenteils auch gedreht muss man sagen hut ab dass sie das durchgezogen haben das RBlivejournal wird wohl am durchdrehen sein^^

super fand ich das es ein beinahe identisches Bild zur 1.Episode ist mit dem Blue French Horn und den Hunden die neben Robin zum Fenster rasschauen, auch das sie wieder 5 Hunde hat ein geschlossener Kreis durch und durch

Hahaha, ja an das rblivejournal musste ich auch denken und habe amüsiert aufgelacht Big Grin

oh die Ähnlichkeit der Schlussszene hatte ich gar nicht so wahrgenommen, aber stimmt, schon cool
"Dibs was implied!"
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#14
So, nach viel zu wenig Schlaf hier meine vorläufige Meinung:
Bays und Thomas wurden Opfer ihres eigenen Erfolgs und wollten oder konnten darauf am Ende nicht mehr reagieren. In den ersten Staffeln schien die Paarung Ted und Robin perfekt, die Chemie stimmte, die Fans wollten es, doch man hatte gleich im Pilot die Möglichkeit ausgeschlossen, dass Robin die Mutter wird. Also dachte man sich einen Twist aus, der damals vermutlich eine perfekte Lösung dargestellt hätte. Doch die Show wurde immer erfolgreicher, Ted und Robin funktionierte nicht wirklich, dafür wurde die Dynamik zwischen Barney und Robin erkannt. Hier begingen Bays und Thomas nun ihren ersten großen Fehler, indem sie entschieden, die beiden trotz des feststehenden Endes zusammenzubringen. Es folgten weitere erfolgreiche Jahre, viele Fans ging es nur noch um Barney und Robin, die Dynamik war nicht mehr aufzuhalten. Sie versuchten gegenzusteuern, mit Storys wie dem Locket zu zeigen, dass T/R doch besser zueinander passen würden, doch es war zu spät. Dann auch noch die Entscheidung, die komplette 9. Staffel auf der Hochzeit von Barney und Robin spielen zu lassen und die Mutter in die Serie zu integrieren. Spätestens hier hätten sie erkennen müssen, dass ein stures Festhalten am ursprünglichen Ende für viele enttäuschte Fans sorgen würde. Doch sie machten weiter: zeigten alle Hindernisse, die Barney und Robin überwanden, führten mit Cristin Milioti die perfekte Darstellerin als Mutter ein, die den Fans innerhalb kürzester Zeit ans Herz wuchs. Nach 9x22 sah alles nach einem Happy-Ende aus, doch dann kam das Finale und sie rissen alles, was sie sich zuvor aufgebaut hatten, mit einer Abrissbirne wieder ein. Nachdem sich eine ganze Staffel mit der Hochzeit befasst hatte, wurde die Scheidung mal kurz in wenigen Minuten abgehandelt. Danach hetzten sie durch die Timeline, um eine wirre Entscheidung nach der anderen zu treffen: Lily und Marshall bekommen nochmal ein Kind und wir wissen nicht einmal den Namen. Die Mutter von Barneys Tochter wird nicht gezeigt, geschweige denn, warum/ob das Kind bei ihm aufwächst.
Dann die Szene am Bahnsteig, auf die man eigentlich so lange gewartet hatte (die TM-Diskussion war klasse), doch bereits da war klar, was noch kommen musste. Die Mutter ist also tot und die ganze Geschichte drehte sich doch nur um Robin. Somit wurde der ganze Sinn (und Titel) der Serie am Ende irgendwie ad absurdum geführt.
In der ersten Hälfte der Serie hätte das Ende vermutlich sogar gepasst, doch nach allen Ereignissen, speziell in Staffel 9 eben nicht mehr.

Fazit somit: ich bin mit dem Ende im Moment nicht wirklich zufrieden. es wurde einfach zu vieles, was man sich mühsam aufgebaut hat, einfach wieder eingerissen. Allerdings will ich nicht ausschließen, dass es mir beim zweiten oder dritten Mal schauen vielleicht doch noch gefällt, aber im Moment überwiegt eindeutig die Enttäuschung.

Von den ganzen inhaltlichen Kritikpunkten abgesehen, gab es aber natürlich einige extrem gute Szenen, die meisten davon hat klabusterbeere schon aufgelistet. Judge Fudge und Fudge Supreme fand ich noch genial. Außerdem noch Daumen hoch für die Musikwahl, das hat wieder perfekt gepasst.

edit: im Prinzip spiegelt dieser Review meine Meinung gut wieder.
Think of me like Yoda, but instead of being little and green I wear suits and I'm awesome. I'm your bro - I'm Broda! -- Barney Stinson
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#15
Mir persönlich war es von Anfang an egal, wie das ganze ausgeht ... Wirklich wütend wäre ich nur geworden, wenn irgendwie Barney gestorben wäre oder sowas total sinnloses.
Wichtig war nur, dass ich richtig unterhalten werde und die Folge einfach geil wird. Wie spielte nicht wirklich eine Rolle.
So ein lahmes Happy End wäre doch wirklich auch langweilig gewesen ... How I Met Your Mother habe ich geliebt wegen der Überraschungen Smile

Die Folge hatte so viele tolle Momente deswegen gibts von mir auch ganz klar ein legendary. (Vorallem vom Start hinweg bis zum Gespräch mit seinen Kindern.)
Die letzte Szene mit Robin hat meinen Geschmack leider nicht getroffen ... lag vielleicht einfach daran, dass ich mir wohl nicht erhofft habe, dass die beiden zusammen kommen.

Enttäuscht bin ich einfach nur dass es schon zu Ende ist. Ich hätte so gerne noch viel mehr gesehen. Auch dass man die Mutter von Barney's Tochter nicht gesehen hat, darüber war ich etwas enttäuscht.

Kann es vielleicht sein, dass How i met your Dad irgendwie How i met Barney is? ^^

Das Ende der besten Serie überhaupt. Icon_cryIcon_cryIcon_cryIcon_cryIcon_cryIcon_cry
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#16
(01.04.2014, 10:24)Shmosby schrieb: Um das noch kurz hinzuzufügen, ab einem bestimmten Punkt kam es auch für mich eigentlich größtenteils darauf an, dass Ted glücklich ist und in diesen zwei letzten Folgen ist er so unfassbar glücklich. Das rundet das Ende aus meiner Sicht einfach extrem ab.
Die Folge hat Ted aber hauptsächlich in Verbindung mit Tracy glücklich gezeigt. Und dann verliert er die Liebe seines Lebens nach wenigen Jahren und braucht über 6 Jahre um darüber hinwegzukommen (sonst hätte er die Geschichte ja schon früher erzählt).
Ob er dann tatsächlich mit Robin glücklich wird, wissen wir ja auch nicht (schließlich hat er Kinder und sie reist vermutlich immer noch viel -> auch nicht einfach).
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#17
Ich hab mir die Folge eben gerade angesehen und ich muss sagen, ich weiß nicht wo mir der Kopf steht. Ich fand diese Folge gut und irgendwie hasse ich sie trotzdem.

Warum baut man die ganze Zeit so auf Barney und Robin auf?! Ich verstehe es einfach nicht. Ich finde es ziemlich schade, dass alles auf Robin zurückführt.
Ich dachte Ted hat endlich losgelassen und mit der Mutter nun endlich die Liebe seines Lebens gefunden, und trotzdem liebt er Robin noch immer.
Und Barney wieder auf seine alten Gewohnheiten zurückfallen zu lassen, fand ich auch nicht wirklich super.
Barney und Robin waren nie die Menschen, die viel auf Beziehungen gebaut haben. Robin zwar ein wenig mehr, aber sie sagte ja selbst mal von sich aus, dass sie viel mit ihrer Arbeit beschäftigt ist. Und, warum auch immer, dachte ich deshalb, dass sie es beide schaffen.

Die Reaktion von den Kindern fand ich auch ziemlich kalt. So in etwa "Schei** auf die Mutter, hol dir Robin". Ich finde es hätte auch um die Mutter gehen sollen und nicht am Ende wieder auf Robin zurückspringen.

Natürlich gab es Momente, die ich schön fand.
Zum Beispiel, Marshalls rede zu den Typen am Nebentisch. Oder der Moment, als Barney sein Kind in den Armen hielt.

Aber irgendwie hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht. Das war eine Mischung aus "Happy End" und "Purer Hass". Die einen Feiern bestimmt und die anderen (so wie ich) heulen und verfluchen dieses Ende.

Alles in allem, war es eine wundervolle Serie. Man hat viel gelacht, viel geweint und oftmals gestaunt. Es hab legendäre Folgen und Folgen für die Tonne aber dennoch ist es eine Serie, die ich mir bestimmt noch oft ansehen werde und mich immer fragen werde...
... Warum dieses ENDE?! Icon_rolleyes
It's gonna be legen...wait for it... dary!

"There are certain rules about the war. Rule number one is young man die, and rule number two is, docotors can't change rule number one" - MASH
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#18
(01.04.2014, 11:07)Broda schrieb:
(01.04.2014, 10:24)Shmosby schrieb: Um das noch kurz hinzuzufügen, ab einem bestimmten Punkt kam es auch für mich eigentlich größtenteils darauf an, dass Ted glücklich ist und in diesen zwei letzten Folgen ist er so unfassbar glücklich. Das rundet das Ende aus meiner Sicht einfach extrem ab.
Die Folge hat Ted aber hauptsächlich in Verbindung mit Tracy glücklich gezeigt. Und dann verliert er die Liebe seines Lebens nach wenigen Jahren und braucht über 6 Jahre um darüber hinwegzukommen (sonst hätte er die Geschichte ja schon früher erzählt).
Ob er dann tatsächlich mit Robin glücklich wird, wissen wir ja auch nicht (schließlich hat er Kinder und sie reist vermutlich immer noch viel -> auch nicht einfach).

zweifle das sie noch viel reisst mit 5Hunden kann man nicht mehr sooft verreisen denke eher das sie nun einen fixen Job in NY hat
und ihre alte wohnung aus der ersten Staffel
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#19
(01.04.2014, 10:36)Mermegil schrieb: super fand ich das es ein beinahe identisches Bild zur 1.Episode ist mit dem Blue French Horn und den Hunden die neben Robin zum Fenster rasschauen, auch das sie wieder 5 Hunde hat ein geschlossener Kreis durch und durch

Ted trägt sogar den gleichen Anzug und am Fenster sind die selben Hunderassen zu sehen (bin allerdings kein Hundekenner, aber so soll es wohl zumindest rüberkommen). Also dass der Brückenschlag zum Piloten gemacht wurde, finde ich im Grunde ziemlich klasse.
Allerdings muss ich auch Broda in vielen Dingen zustimmen. Ich würde vielleicht CC nicht als Opfer ihres eigenen Erfolgs bezeichnen. Sondern man merkt der Serie in der Retropersektive an, dass Plotideen einfach nicht konsequent zu Ende gedacht worden sind (und das obwohl von Anfang an immer sehr viel Wert auf Kontinuität gelegt worden ist). Die Autoren haben sich oft in Situationen gebracht, wo sie nicht genau wussten, wie sie die Storyline befriedigend auflösen.

Wenn schon das Ende seit der zweiten Staffel in Stein gemeiselt war, dann wurde das Potenzial aus dem Love-Triangle zwischen Ted, Robin und Barney viel, wirklich viel zu wenig genutzt. Ein Konflikt zwischen Ted und Barney wurde immer nur kurz angerissen, aber es kam nie wirklich zu einem Knall. Barney war vielleicht ein Soziopath, aber seine Freunde waren ihm immer wichtig (siehe den Abstecher nach San Francisco um Lily zu sagen, dass sie schnellstens nach NY zurückkommen solle, um sich mit Marshall auszusöhnen). Dass Robin und Barney dabei Ted das Herz rausreißen, scheint beide kaum zu stören. Das wird zwar hin und wieder angerissen, so z.B. mit Barneys Aussage: your best bro finally let go of Robin and gives you his blessing. Und Robins Gefühle für Ted werden immer nur kurz angerissen. Zuletzt im Finale von Staffel 8 und in 09x22. Da war einfach viel mehr Potenzial in der Story, dass Robin keine Kinder kriegen kann. So hätte man durchaus thematisieren können, dass sich Robin für Ted opfert, damit er seinem Traum nachgehen kann, eine eigene Familie zu gründen. In diesem Fall wäre dann ein Ted & Robin Ende nach dem Tod der Mutter wesentlich glaubwürdiger rübergekommen.

Wenn man schon sehr früh weiß, dass man den Kreis zwischen Pilotfolge und Serienfinale schließen will, dann hätte man ruhig einen dickeren roten Faden über alle Staffeln hinweg weben dürfen. So wie ich es sehe, ist da einfach Potenzial verschenkt worden. Trotz großem Masterplan kommt es so rüber, als ob die Autoren oftmals viel zu planlos an die Storylines rangegangen sind. Ein Ted & Robin Ende hätte wahrscheinlich nach 3 oder 4 Staffeln viel besser funktioniert. Aber nach der 9. Staffel wirkt es zu sehr aufgesetzt und konstruiert. Und das sage ich als bekennender TR-Shipper: Mit einem BR und TM Ende hätte ich mich jetzt nach 9 Staffel besser abfinden können, weil es zu dem Zeitpunkt einfach runder gewirkt hätte.
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#20
Nach Jahres der "Leserei" hier, MUSSTE ich mich nun unbedingt registrieren um zum Abschluss auch meine Sicht der Dinge zu äußern...
Daher erst mal ein gepflegtes "Moin moin" in die Runde!!

Für mich persönlich erst mal ein verdammt mulmiges Gefühl dass es jetzt tatsächlich vorbei ist. Irgendwie will ich das noch nicht so recht begreifen. Ok, bis es im deutschen TV soweit ist, dauert ja noch ein wenig...
Irgendwie sind mir die Figuren sooo sehr ans Herz gewachsen, mir wird defintiv was fehlen... Klingt wirklich blöd, ist aber so, auch wenn man doch weiß, dass es ja "nur" eine TV-Serie ist/war...
Es ist einfach so, dass man privat über so einen langen Zeitraum viel gleiches erlebt wie "die da drin" im TV... Angefangen von Jobwechsel, Umzüge, Verlobung, Hochzeit, Nachwuchs usw.... Da habe ich mich in den vergangenen 9 Staffeln so oft selbst gesehen in der Serie, ich glaube auch genau deswegen hab ich so einen Bezug zu der Serie.
Und es ist für mich nicht nur eine Serie; es ist DIE Serie für mich persönlich. Und ich kenne eigentlich fast alles was gute Sitcoms etc. angeht.

Zum finalen Abschluss bin ich zum Urteil: Legendär gekommen...
Besser hätte es nicht ausgehen können in meinen Vorstellungen. Marshall und Lilly sind glücklich mit den Kids (Marshall noch als Richter)...
Auch die Trennung von Robin und Barney finde ich passend, denn ich habe Barney den (künftigen) treuen Ehemann nicht abgekauft, für mich war/ist/bleibt er der Womanizer!
Und Ted?? Naja, er findet DIE EINE, wird (vorerst) glücklich...Und durch den Tod der Mutter findet er dann endlich zu seiner ersten "DIE EINE". Finde es rundet das Ganze ab und für mich fast alles stimmig.
Und genau diese Überraschenden Wendungen waren es, was mich jahreslang an die Serie gefesselt hat, oftmals komplette Kehrtwendungen womit man überhaupt nicht rechnen konnte...
Und ich hätte mir ein "langweiliges, absehbares" Ende nicht vorstellen können, wo Robin und Barney glücklich werden, und Ted die Mutter kennenlernt und alles gut wird... Das hätte irgendwie nicht gepasst zur kompletten Serie.

Daher alles wunderbar...
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