01.09.2014, 23:34
Eine positive Tendenz hier ist gut.
Vor allem waren Barney/Robin zu keinem Zeitpunkt die Haupthandlung, auch nicht, wenn sie verheiratet geblieben wären.
Die Szene, in der Barney Robin den Antrag macht, war einfach großartig umgesetzt. Aber, wie Robin auch anmerkt, unmittelbar bevor Barney sie tatsächlich fragt, dass sie auf eine ziemlich üble Weise von Barney belogen, getäuscht und manipuliert wurde um zu diesem Punkt zu kommen. Gerade der weibliche Teil der Barney/Robin Shipper, die die sich schon mal über Pick-Up-Artist-Vodoo geärgert/aufgeregt haben müssten das eigentlich einsehen, denn das war nichts Anderes. Nicht umsonst war das eine Seite, das Highlight schlechthin, aus dem Playbook.
Die Frage ist ja auch, ob es jemals in der ursprünglichen Idee beabsichtigt war, stark auf die Beziehung von Ted und Tracy einzugehen. Es gab schließlich, wie vorher schon einmal angemerkt, die Theorie, dass die Erzählung Teds mit der Szene, in der Ted Tracy trifft, endet. Die Erzählung endet ja auch tatsächlich so. Ich bin aber froh, dass es noch diverse Flash-Forwards gab, die Ted und die Mutter zeigten.
Robin hätte niemals ein Kind adoptiert. Das hat sie eindeutig abgelehnt, als Kevin ihr das als Alternative in Staffel 7 vorschlug. Es kann offenbar auch nicht genug betont werden, dass Robin nicht plötzlich wieder kommt.
Die Autoren konnten die Beerdigung der Mutter nicht zeigen. Dann hätten sie den Rahmen der Serie verletzt, denn Ted erzählt seinen Kindern bekanntermaßen wie er die Mutter traf. Eine übermäßiges Anschneiden der Krankheit und des Todes der Mutter hätte zu einem Ausbruch aus der Erzählung geführt, zumal die Kinder den Teil ja selber erlebt haben und es sicherlich problematisch ist erneut den Tod der Mutter zu massiv anzuschneiden, nach dem die Kinder diesen scheinbar, zumindest halbwegs, verarbeitet haben. Zudem konnten sie die Zeit zwischen dem Tod der Mutter und dem Erzählzeitpunkt imho aus dem gleichen Punkt nicht zeigen, weil die Kinder die Adressaten der Geschichte sind und nicht der Zuschauer.
Robin und Barney waren sich meiner Ansicht nach in gewissen Punkten auch eher zu ähnlich als völlig verschieden. Warum möchte Robin denn Karriere machen? Meiner Ansicht nach wird das mehrfach angerissen, am stärksten in Robin 101. Sie sehnt sich nach der Anerkennung ihres Vaters.
Man könnte auch die These aufstellen, dass in Bezug auf Robins Gefühle für Barney zwei Punkte eine Rolle spielten. Die Theorie über unbewusste Orientierung bei der Wahl des Partners an Mutter/Vater. Dagegen liefen Robins offensichtlich traumatische Kindheits- und Jugenderinnerungen, die überwiegend ihrem Vater geschuldet sind. In der Daisy-Episode stellt sie mit Schrecken fest bzw. ihr wird verdeutlicht, dass sie jemanden heiratet, der ihrem Vater ähnlich ist.
Allerdings wurde die die Ähnlichkeit imo ab einem gewissen Punkt zu übertrieben dargestellt.
Ich weiß auch nicht, wie ihr das seht, aber die Serie drückt es meiner Ansicht nach mehr als eindeutig aus: The One gibt es nicht!
Wenn man von der passenden Chemie aus geht, könnte man ja sagen:
- Tracy hatte Max und Ted
- Ted hatte im Grunde Robin (Im Verlauf der Handlung sprachen drei Punkte dagegen, die sich später auflösten), Victoria (Teds Gefühle zu Robin standen im Weg) und Traci.
In erster Linie war und ist How I Met Your Mother für mich immer eine Sitcom. Allerdings fand ich es schon bemerkenswert, dass die Story doch als so tiefgründig beschrieben werden kann, dass diverse Hintergründe erst nach und nach offensichtlich werden.
Vor allem waren Barney/Robin zu keinem Zeitpunkt die Haupthandlung, auch nicht, wenn sie verheiratet geblieben wären.
Die Szene, in der Barney Robin den Antrag macht, war einfach großartig umgesetzt. Aber, wie Robin auch anmerkt, unmittelbar bevor Barney sie tatsächlich fragt, dass sie auf eine ziemlich üble Weise von Barney belogen, getäuscht und manipuliert wurde um zu diesem Punkt zu kommen. Gerade der weibliche Teil der Barney/Robin Shipper, die die sich schon mal über Pick-Up-Artist-Vodoo geärgert/aufgeregt haben müssten das eigentlich einsehen, denn das war nichts Anderes. Nicht umsonst war das eine Seite, das Highlight schlechthin, aus dem Playbook.
Die Frage ist ja auch, ob es jemals in der ursprünglichen Idee beabsichtigt war, stark auf die Beziehung von Ted und Tracy einzugehen. Es gab schließlich, wie vorher schon einmal angemerkt, die Theorie, dass die Erzählung Teds mit der Szene, in der Ted Tracy trifft, endet. Die Erzählung endet ja auch tatsächlich so. Ich bin aber froh, dass es noch diverse Flash-Forwards gab, die Ted und die Mutter zeigten.
Robin hätte niemals ein Kind adoptiert. Das hat sie eindeutig abgelehnt, als Kevin ihr das als Alternative in Staffel 7 vorschlug. Es kann offenbar auch nicht genug betont werden, dass Robin nicht plötzlich wieder kommt.
Die Autoren konnten die Beerdigung der Mutter nicht zeigen. Dann hätten sie den Rahmen der Serie verletzt, denn Ted erzählt seinen Kindern bekanntermaßen wie er die Mutter traf. Eine übermäßiges Anschneiden der Krankheit und des Todes der Mutter hätte zu einem Ausbruch aus der Erzählung geführt, zumal die Kinder den Teil ja selber erlebt haben und es sicherlich problematisch ist erneut den Tod der Mutter zu massiv anzuschneiden, nach dem die Kinder diesen scheinbar, zumindest halbwegs, verarbeitet haben. Zudem konnten sie die Zeit zwischen dem Tod der Mutter und dem Erzählzeitpunkt imho aus dem gleichen Punkt nicht zeigen, weil die Kinder die Adressaten der Geschichte sind und nicht der Zuschauer.
Robin und Barney waren sich meiner Ansicht nach in gewissen Punkten auch eher zu ähnlich als völlig verschieden. Warum möchte Robin denn Karriere machen? Meiner Ansicht nach wird das mehrfach angerissen, am stärksten in Robin 101. Sie sehnt sich nach der Anerkennung ihres Vaters.
Man könnte auch die These aufstellen, dass in Bezug auf Robins Gefühle für Barney zwei Punkte eine Rolle spielten. Die Theorie über unbewusste Orientierung bei der Wahl des Partners an Mutter/Vater. Dagegen liefen Robins offensichtlich traumatische Kindheits- und Jugenderinnerungen, die überwiegend ihrem Vater geschuldet sind. In der Daisy-Episode stellt sie mit Schrecken fest bzw. ihr wird verdeutlicht, dass sie jemanden heiratet, der ihrem Vater ähnlich ist.
Allerdings wurde die die Ähnlichkeit imo ab einem gewissen Punkt zu übertrieben dargestellt.
Ich weiß auch nicht, wie ihr das seht, aber die Serie drückt es meiner Ansicht nach mehr als eindeutig aus: The One gibt es nicht!
Wenn man von der passenden Chemie aus geht, könnte man ja sagen:
- Tracy hatte Max und Ted
- Ted hatte im Grunde Robin (Im Verlauf der Handlung sprachen drei Punkte dagegen, die sich später auflösten), Victoria (Teds Gefühle zu Robin standen im Weg) und Traci.
In erster Linie war und ist How I Met Your Mother für mich immer eine Sitcom. Allerdings fand ich es schon bemerkenswert, dass die Story doch als so tiefgründig beschrieben werden kann, dass diverse Hintergründe erst nach und nach offensichtlich werden.