04.04.2014, 15:17
(04.04.2014, 14:22)TheBarnacle schrieb:(04.04.2014, 13:27)Eli schrieb: Wenn ich Drama will, guck ich Greys anatomy, wenn ich sachen sehen will die das leben schreibt, nen guten dramafilm, wenn ich tod sehen will, breaking bad, homeland oder oder oder.
Aber wenn ich ne Sitcom schaue, möchte ICH unterhalten werden. Ich möchte beim schauen ein gutes Gefühl bekommen und lachen und wenn es noch ne sitcom ist mit nem romantischen Hintergrund, dann will ich auch mein happy end haben. UNd nicht so ne zusammengewurschterlte Kacke, die dramaturgisch einfach de facto nicht mehr passt. Sorry.
HIMYM war noch nie nur eine lustige Sitcom sondern hatte schon immer drama und eine (im Vergleich zu anderen Sitcoms) komplexe story mit twists. Zum Ende der Serie wurde nunmal die Gewichtung von Comedy und Drama mehr auf Drama gelegt, was ja auch durchaus Sinn ergibt.
Und dass das dramaturgisch nicht passt halte ich auch für falsch, weil zwischen dem Ende mit Robin und dem Rest der Serie einige Jahre liegen in denen vielpassierrt sein kann. Irgendwo in dem Thread hat das glaube ich schon jemand geschrieben: du musst auch immer daran denken dass die Geschichte primär nicht an uns sondern an die Kinder von Ted gerichtet ist und für die liegt eine Ewigkeit dazwischen und nicht ein paar Minuten wie für uns und nach so einer langen Zeit kann alles dramaturgisch passen.
Tuerlich war HIMYM nie wie jede andere Sitcom, aber sorry uns zu versprehen das am Ende alles losen Enden gefixt werden und dabei eins der Größten losen Enden er Show zu kreieren ist nicht gut. Vor allem nicht bei einer Show die immer mit viel vor und zurück gearbeitet hat, wo manchmal der Sinn von Storylines erst ne Season später klar wurde. Eine Show wo alles genial ineinander gepuzzelt war, lässt in ihrer wichtigsten Folge mal eben so ganz viele Teile weg und meint das koennen sich die Zuschauer selbst zusammenbasteln?
Und wie ich schon mal erwähnte, klar Ted erzählt die Geschichte seinen Kindern, aber nicht konsequent, es gab Folgen ohne Erzähler (haben die Kinder diese Geschichten dann nicht gehört?), es gab ne Folge wo Robin erzählt hat (uhhh war das etwa forshadowing?) und im Endeffekt bleibt es ne Geschichte für die Zuschauer die sollten sich das ganze 9 Seasons anschauen, also kann man schon erwarten das beim Finale da ein bisschen auch auf die Zuschauer geachtet wird.
Zumal eine Serie die solange läuft entwickelt sich und lebt und wenn man die Serie immer mit Auge aufs Ende vorangebracht hätte, prima, aber es scheint das für eine ganze Menge Seasons diese Ende eben mal vergessen wurde und als es dann ans Finale ging- oh ja wir hatten ja schon ein Ende brauchen wir nicht mehr drüber nachdenken und dann wurde einfach mal eben zurechtgerückt was zurechtgerückt werden musste. Das macht es entweder ein schlechtes Finale oder ab season 6 eine schlechte Serie, denn das was sie ab dieser Zeit erzählt haben passt einfach nicht zu dem Ende (und damit auch zur Essenz der Story)
Und daher nochmal die Frage, weil ich weiss es nicht, worüber ging diese Geschichte? und hat jemand eine Erklaerung für den Subtitle - A love story in reverse - was war jetzt die Lovestory? Ted Robin? Die wurde nicht rückwärts erzählt, sondern Vorwärts oder meint das rückwärts das er 2030 in Robin verliebt is und darum die Anfänge erzählt? oder ging es doch um die Liebesgeschichte mit der Mutter, obwohl die kids sagen das nicht (ich stimme den kids dabei hier nicht zu)?